Perfektionismus und negative Glaubenssätze loslassen: Die Freiheit liegt im Tun

Teetasse mit der Aufschrift perfectly imperfect. Im Hintergrund Tulpen und eine bunte Häkeldecke

Kennst du das auch? In deinem Kopf sprudelt es vor Ideen.
Du willst kreativ sein, aber Perfektionismus hält dich zurück?
Negative Glaubenssätze erzählen dir, dass du nicht gut genug bist?
Genau das habe ich lange erlebt – bis ich entschieden habe, einfach loszulegen.

Ein Herzensprojekt, das lange warten musste.

Bereits seit mehreren Jahren schlummert der Gedanke an einen eigenen Blog in mir. Ein Ort, an dem ich meine Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse teile. Doch aus den verschiedensten Gründen kam es nie zur Umsetzung. 

Einerseits das klassische „Ich habe keine Zeit“ – eine bequeme Ausrede. In Wahrheit habe ich einfach die falschen Prioritäten gesetzt. Genau genommen war ich mir selbst mit meinen Träumen und Wünschen nicht wichtig genug.

Andererseits waren da Unsicherheit und Zweifel: 

Wen soll das denn bitte interessieren?
Was habe ich denn schon Besonderes zu sagen?
Was denken die anderen?

Ja, ich schreibe gerne. Schon oft habe ich Menschen mit meinen Texten berührt. Doch reicht das? Kann ich das? All diese Gedanken, die negativen Glaubenssätzen entspringen, haben mich lange davon abgehalten, mein Herzensprojekt umzusetzen.

Doch mal ehrlich: Wen interessiert es, was andere denken? Es reicht, wenn da draußen ein einziger Mensch ist, den meine Worte berühren. Und ja, ich gebe zu – ganz verinnerlicht habe ich dieses Mindset noch nicht. Doch der erste Schritt ist getan – raus aus der Komfortzone.

Für meine eigene Heilung. 
Für meine persönliche Entwicklung. 
Um mich selbst und andere daran zu erinnern, wie wichtig Achtsamkeit, Selbstliebe, Bewusstheit und Selbstfürsorge sind. 

Perfektionismus überwinden:
Der erste Schritt ist lauter als der innere Kritiker

Seit Wochen arbeite ich an dem Konzept für diesen Blog. Ich habe es zigmal überarbeitet, verworfen, neu begonnen – bis ich mich in meinem eigenen Gedankenkarussel verloren hatte und mir ganz schwindlig wurde. 

Natürlich nutzte mein innerer Kritiker wieder einmal die Gelegenheit für seine gehässige Wortspende „Na siehst du, das ist nichts für dich, das wird nie was!“

Diesmal ließ ich mich nicht aufhalten. Ich sagte: „Nein!“, sicherte mir die Domain und begann mit der Umsetzung. Kein perfektes Layout, kein fertiges Konzept. Und genau das ist okay. Denn was nützt das perfekteste Konzept, das schönste Foto oder der berührendste Text, wenn alles doch nur auf der Festplatte verstaubt?

Wenn Perfektion im Weg steht, braucht es Mut und neue Perspektiven

Perfektion ist hier fehl am Platz. Sie wäre nicht authentisch. Kreativität folgt keinen Regeln, sie ist nicht auf Knopfdruck abrufbar und schon gar kein linearer Weg. Genauso wie meine persönliche Entwicklung darf auch dieser Blog in seinem eigenen Tempo wachsen. Keine Timeline, kein Druck, keine Erwartungen. Es geht ums Tun, ums Erleben, ums Fühlen.

Kreativität als Anker

Der Gedanke, meine kreative Seite in diesen Blog einzubinden, kam mir erst kürzlich in den Sinn – dabei ist genau sie die Würze meines Lebens. Kreativität begleitet mich in den unterschiedlichsten Formen seit meiner Kindheit. Sie war mein Zufluchtsort, meine Kraftquelle, mein Rettungsanker. 

Mittlerweile ist sie tief in meinem Prozess der Heilung, der Achtsamkeit und Selbstfürsorge verwurzelt. Sie nicht in dieses Projekt einzubinden? Unmöglich!

Jeder Schritt zählt, doch der erste ist der wichtigste!

Der erste Schritt ist getan – und ich bin unfassbar stolz auf mich. Trotz der kritischen Stimme in meinem Kopf. Trotz der Zweifel. Ohne festes Ziel, aber mit einem klaren Gefühl folge ich meiner Intuition. 

Ich freue mich auf jeden, der diesen Weg mit mir gehen möchte. Auf einen Ort voller Gedanken, Impulse und Austausch.

Und du?

Was hält dich zurück, einfach loszugehen? (Spoiler: Dein Talent oder mangelnde Zeit sind es nicht.)

Ich freue mich auf deine Gedanken. Lass uns gemeinsam losgehen – unperfekt, aber echt. Denn der erste Schritt zählt.

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